TerraVision
TerraVisionMR – Interoperable Mixed Reality Plattform für die Interaktion mit 4DGeodaten zur Erfassung, Dokumentation, Entwicklung und Beplanung urbaner Lebensräume (2017-2019)
TerraVisionMR – Interoperable Mixed Reality Plattform für die Interaktion mit 4DGeodaten zur Erfassung, Dokumentation, Entwicklung und Beplanung urbaner Lebensräume (2017-2019)
Automatisierung von Aufmaß und Mengenermittlung bei der Lärmsanierung (AMeL) – Nachhaltige, effiziente Erfassung und rechtssichere Dokumentation von Bauteilgeometrien im 3D Raum mit Mobiler Low Cost Sensorik (2013-2015)
Lärm-Emittenten sind rechtlich zur Organisation und Durchführung von Lärmschutzprogrammen verpflichtet. Ein Schwerpunkt bildet dabei der „passive Lärmschutz“. Planung und Durchführung solcher Sanierungsmaßnahmen sind zeit- und kostenaufwendig und stehen oft im Widerspruch zu anderen Umweltzielen. In AMeL wurden Automatisierungsverfahren für grundlegende Planungs- und Ausführungsschritte bei der Gebäudesanierung zu Lärmschutz- und Energie-Sanierungsmaßnahmen entwickelt.
Durch eine sehr präzise 3D-Gebäudeerfassung und -modellierung konnte eine einheitliche, aktuelle Basis für die Planung sämtlicher Baumaßnahmen geschaffen werden. Das Aufmaß erfolgt dabei durch den Einsatz moderner Scan-Methoden aufwandsarm in bewohnten Räumen. Durch neuartige Fitting-, Analyse- und Interpretationsverfahren wird das Gebäudemodell sukzessive so aufbereitet, dass betroffene Bauwerkselemente direkt identifizierbar sind.
Mobile semantische Navigation und Information (MSNI) – Realisierung eines Offstreet Routing Moduls für lokale Services mit Barrierefreiheit in Anbindung Onstreet-Routing
Konstruktion eines nicht destruktiven 3D-Untergrundmesssystems mit präziser Lagebestimmung durch GPS (2008-2010)
Ziel des erfolgreich abgeschlossenen Projektes war die Konstruktion eines Gerätes, welches die bereits vorhandenen Systeme Georadar (GPR) und GPS miteinander so verbindet, dass eine zuverlässige Erkennung und hochpräzise vermessungstechnische 3D-Aufnahme von definierten Objekten, wie beispielsweise Grenzsteinen im Untergrund, durchgeführt werden kann.
Projektpartner war die BAM. Das Projekt wurde gefördert im Rahmen des Pro Inno II Programmes durch das BMWi.
Messegelände Hannover
Messe München
Messe Frankfurt am Main
Um Plandaten in virtuellen 3D-Umgebungen darstellen zu können, ist deren vorherige Aufbereitung notwendig. Zum einen müssen die Daten dreidimensional vorliegen. Ist dies noch nicht der Fall, können zweidimensional erfasste Daten dementsprechend aufbereitet werden. Des Weiteren ist es notwendig, eine sogenannte Objektbildung durchzuführen, in deren Zuge die vorliegenden 3D-Daten um Sachdaten ergänzt und logisch miteinander verknüpft werden. Vereinfacht dargestellt wird dabei beispielsweise dafür gesorgt, dass vier Punkte eines Planes gemeinsam die Fläche eines Objektes „Haus“ umschließen. Auf Grund der ebenfalls vorliegenden Höheninformationen lässt sich diese Fläche dann computergesteuert als dreidimensionaler Haus-Körper darstellen. Die Erfassungstiefe der Sachdaten ist dabei von dem darzustellenden Ergebnis abhängig. So ist es möglich, das so erzeugte Objekt „Haus“ als einfaches „Klötzchenmodell“ darzustellen, es kann jedoch auch durch seine fotorealistische Textur ergänzt werden. Dann sieht das Haus im Computermodell genau so aus, wie in der Wirklichkeit.
Virtuelle 3D-Umgebungen eignen sich hervorragend zu Planungszwecken und zur Beurteilung, wie sich geplante bauliche Maßnahmen optisch in die bestehende Realität einfügen.
In bewährter Weise hat das Ingenieur- und Vermessungsbüro ÖbVI Uwe Krause auch in diesem Jahr im Rahmen des Zukunftstags Berufs- und Karrierechancen in der Geobranche gemeinsam mit der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB) vorgestellt.
Dabei wurde nicht nur über den Status Quo des Berufes informiert, sondern auch ein Ausblick in die dynamische Entwicklung der Geobranche gewährt. Die Teilnehmer konnten sich über den im Forschungsprojekt MoVEQuaD entwickelten 3D Virtual Reality Workflow informieren und einen Eindruck von der Kombination verschiedener moderner Messsysteme gewinnen. Laserscanner und Fotografien zur stereoskopischen Auswertung, ob mit der 360°-Kamera oder luftgestützt mit einer UAS (Drohne), standen im Mittelpunkt. Hier konnte von der Erfassung über die Auswertung bis hin zu verschiedenen Endprodukten alles hautnah erlebt werden.
Vom Nachwuchs besonders gut angenommen wurden dabei die Präsentationen im Bereich der Augmented Reality. So entstanden beispielsweise geplante Gebäude auf dem Display eines Smartphones in drei Dimensionen aus einem herkömmlichen Papierplan heraus. Die Visualisierung der Messdaten war danach mit 360° / VR -Brillen erlebbar.
Die gesellschaftliche Relevanz und besondere Bedeutung sowohl von Geodaten als auch der Nachwuchsförderung wurde durch den Besuch der Innenstaatssekretärin Katrin Lange unterstrichen.